Pressemitteilung · Lars Harms · 11.03.2014 Die CDU sollte sich bei den Menschen entschuldigen

Ein von der Stadt Schleswig beauftragter unabhängiger Gutachter hat jetzt die Sanierungskosten für das Theatergebäude im Lollfuß auf mehr als 15 Mio. Euro geschätzt. Hierzu erklärt der Vorsitzende des SSW im Landtag, Lars Harms:

Wer wie die Christdemokraten das solide finanzierte Hesterberg-Projekt als „Schleswig21“ abgetan hat, der muss jetzt echte Schwierigkeiten haben, neue Superlativen zu finden.

Denn das von der Stadt Schleswig beauftragte unabhängige Hartmann-Gutachten aus Köln bestätigt unsere schlimmsten Befürchtungen: Eine Sanierung des bisherigen Theaterstandortes Lollfuß würde über 15 Millionen Euro verschlingen. Das muss man sich einmal vor Augen führen: 15 Million Euro für den Status Quo, ohne irgendeinen Mehrwert.

Dafür also hat die CDU das großzügige Angebot der Kulturministerin Anke Spoorendonk, den Hesterberg für einen Neubau zur Verfügung zu stellen, ausgeschlagen. Ein Theaterbau, der nicht nur allen heutigen Anforderungen an ein modernes Theater gerecht geworden wäre, sondern auch multifunktional nutzbar und nicht zuletzt mehr als eine Million Euro günstiger gewesen wäre. 

Den Preis für die Brechstangen-Politik  der CDU in Schleswig müssen jetzt alle zahlen. Mit weniger Kultur, weniger Bildung, weniger Arbeitsplätzen, weniger Tourismus und weniger Umsatz.  Dieser Verantwortung können sich Holger Ley, Johannes Callsen und Timo Kux jetzt nicht länger entziehen.

Die CDU sollte jetzt wenigstens den Anstand aufbringen, sich bei den Menschen im Land zu entschulden. Dafür, dass sie fast 400 Jahre Theatertradition in Schleswig für ein bisschen Polittheater geopfert haben.

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