Pressemitteilung · 18.07.2000 Bahnstrecke Niebüll - Esbjerg

Bahnstrecke Niebüll - Esbjerg - ein voller Erfolg für die Zukunft

Wie die Fraktionsmitglieder des SSW im nordfriesischen Kreistag mitteilen, haben sich die Erwartungen der Betreiberin (DSB) seit der Wiedereröffnung der Bahnstrecke Niebüll-Tondern-Ribe-Esbjerg bisher erfüllt. Die Fahrgastzahlen liegen über den erwarteteten Schnitt und der grenzüberschreitende Verkehr floriert. „Selten habe ich so viel dänisch sprechende Menschen in Niebüll gesehen“, so Mogens Lesch, Fraktionsmitglied.
Dänische Staatsbahn (DSB), Nordfriesische Verkehrsbetriebe AG (NVAG) und Deutsche Bahn AG (DB AG) haben in einer konzertierten Aktion die Weidereröffnung der Strecke erreicht. Die Betreiberin DSB setzt eigene Triebwagen von Esbjerg nach Niebüll und zurück ein. Im Zwei-Stunden-Takt haben die Züge auch Anschluß an die ICs der DB AG Richtung Süden.
Fraktionssprecherin Juliane Hegemann: „Insbesondere die Tatsache, dass Touristen in Nordfriesland und aus Dänemark diese Strecke nutzen zeigt, dass viele Komponenten durch diese Verbindung erfüllt werden und das ist gut so“. NVAG und DB bieten touristische Ziele wie Tondern und Ribe und Föhr, Amrum, Husum und Friedrichstadt an, die mit dem Zug preiswert und schnell zu erreichen sind. „Auch die wirtschaftspolitische Bedeutung dieser neuen alten Verbindung ist nicht zu unterschätzen“, so Niels Bendixen, ebenfalls Mitglied der Fraktion. „Die mittelständischen Unternehmen wie der Einzelhandel auf beiden Seiten der Grenze können von dieser Verbindung nur partizipieren“ führt er weiter aus. Arne Andresen, der für Lars Harms in den Kreistag gekommen ist sagte gegenüber unserer Zeitung: „Hier zählt auch der Kontakt, der sich zwischen den dänischen und deutschen Bewohnern des Grenzlandes entwickeln kann in starkem Maße, denn: nur durch den direkten zwischenmenschlichen Kontakt können Unterschiede verstanden und akzeptiert werden“.

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