Pressemitteilung · Lars Harms · 07.05.2015 Der Norden braucht die Westküstenmagistrale

Anlässlich des heutigen Westdialogs in Dagebüll erklärt der Vorsitzende des SSW im Landtag, Lars Harms:

Der SSW fordert seit Jahren einen konsequenten Ausbau der Verkehrsinfrastruktur entlang der deutsch-dänischen Westküste. 

Unsere bisherige Hauptachse E45/A7 ist dem kontinuierlich zunehmenden Verkehr längst nicht mehr gewachsen. Der kurzfristige Ausfall der Rader Hochbrücke hat mehr als deutlich gemacht, wie fragil diese Verbindung mittlerweile ist, und zu welchen Konsequenzen dies für den grenzüberschreitenden Personen- und Güterverkehr führen kann. 

Aus Sicht des SSW ist eine Westküstenmagistrale parallel zur A7 der einzig gangbare Weg. In Dänemark gibt es bereits konkrete Überlegungen und positive Gutachten über den Bau einer neuen Hærvejs-Autobahn durch das mittlere Jütland. Hier gilt es von deutscher Seite anzusetzen. Über einen kreuzungsfreien Ausbau der B5 könnte diese neue Autobahn an die A23 und über die A20 mit westlicher Elbquerung bei Glückstadt sinnvoll weiter geführt werden und so die A7 erheblich entlasten.

Voraussetzung hierfür ist allerdings, dass der Bund endlich konkrete Gespräche mit der dänischen Regierung aufnimmt. Mit vereinten Kräften sollte es zweifelsohne möglich sein, erhebliche EU-Fördermittel für dieses grenzüberschreitende Projekt einzuwerben. 

Der SSW begrüßt die Dagebüller Erklärung und fordert die Bundesebene auf, die Idee aufzunehmen und ein europäisches Projekt Westküstenmagistrale anzuschieben.  

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