Pressemitteilung · 18.09.2019 Gemeinsame Medieninformation SSW, CDU, Bündnis 90/Die Grünen und FDP Glücksspiel ordnen und überwachen

Hans-Jörn Arp (CDU), Lasse Petersdotter (Bündnis 90/Die Grünen), Jan Marcus Rossa (FDP) und Lars Harms (SSW) äußerten sich heute (18. September 2019) für die Jamaika-Koalition und den SSW zum Thema Glücksspielstaatsvertrag: 

„Jamaika und die Abgeordnete und die Abgeordneten des SSW sind sich einig: Glücksspiel muss fair, verantwortlich und transparent und legal betrieben werden können. Das geht unserer Ansicht nach nur, wenn der Glücksspielmarkt reguliert, d.h. gesetzlich geregelt und überwacht wird. Eines unserer vorrangigsten Ziele ist, Spielerinnen und Spieler sowie Jugendliche vor den Suchtgefahren des Glücksspiels zu schützen. Außerdem wollen wir betrügerische Machenschaften unterbinden und der Gefahr von Geldwäsche effektiv entgegentreten. 

Deshalb sind für die Jamaika-Fraktionen und den SSW folgende Punkte bei der Erarbeitung eines neuen Staatsvertrages für die Zeit ab 2021 wichtig: Online-Casinospiel muss zugelassen werden und Live-Wetten auf Ergebnisse und Tore sollen erlaubt sein, Ereigniswetten dagegen nicht. Außerdem muss Lotto bei den Bedingungen für Werbung gleichwertig mit anderen Glücksspielanbietern behandelt werden. Zudem lehnen wir ein Trennungsgebot ab, das Glücksspielanbieter zwingen würde, sich auf eine Glücksspielform zu beschränken. Darüber hinaus wollen wir die Attraktivität von Soziallotterien steigern.

Zur Kontrolle des Glücksspielmarktes und zum Schutz der Spielerinnen und Spieler sowie Jugendlichen ist es uns wichtig, dass eine einheitliche, in allen Bereichen des Glücksspiels geltende Sperrdatei geschaffen und ein Wettlimit festgesetzt werden.“

Kiel, 18. September 2019

Weitere Artikel

Pressemitteilung · 11.12.2025 SSW-Initiative erfolgreich: 20 Millionen Euro für Flensburger Bahnprojekte

Mit dem Haushalt 2026 stellt das Land bis 2031 insgesamt 20 Millionen Euro aus den Mitteln des Sondervermögens des Bundes für den Eisenbahnknoten Flensburg bereit. Finanziert werden damit unter anderem der Innenstadtbahnhof sowie der Fernzughalt in Flensburg-Weiche.

Weiterlesen

Rede · Jette Waldinger-Thiering · 11.12.2025 Finger weg vom Geld der Studierenden!

„Das größte Ärgernis bleibt aber die Härtefallregelung bzw. die Tatsache, dass es bis dato keine Idee gibt, wie sie aussehen soll. Dabei wurde sie mehrmals vollmundig angekündigt. Aber ich gebe nun einmal nichts auf Insta-Posts, sondern erwarte, dass die Härtefallregelung in der Drucksache belastbar festgelegt wird. Leider Fehlanzeige.“

Weiterlesen

Rede · Sybilla Nitsch · 11.12.2025 Wohnraum muss bezahlbar sein!

„Angebotsmieten sind das eine, es braucht aber mehr, um ein Gesamtbild des Wohnungsmarkts zu bekommen.“

Weiterlesen