Pressemitteilung · 15.01.2003 Flensburger Frauennotruf: Stadt und Land müssen die Finanzierung sichern

Die Flensburger Landtagsabgeordnete Silke Hinrichsen hat sich am Dienstagabend zu einem Informationsaustausch mit dem neuen Vorstand und den Mitarbeiterinnen des Flensburger Frau­ennotrufs getroffen. Vor dem Hintergrund der großen Unsicherheiten um die Zuschüsse für 2003 ruft die SSW-Abge­ord­nete jetzt alle regionalen Entscheidungsträger dazu auf, die För­derung der Notruf-Stelle für 2004 frühzeitig in trockene Tücher zu bringen:

„Die zweite Stelle beim Frauennotruf konnte glücklicherweise für 2003 gesichert werden. Die Finanzierung erfolgt bislang durch die Stadt Flensburg, die Bundesanstalt für Arbeit und aus Spendenmitteln. Wenn aber nicht bald eine tragfähige Lösung für die kommenden Jahre vor­liegt, wird das A­rbeits­­amt seine Förderung am 31. Dezember 2003 einstellen. Deshalb müs­sen die Zu­stän­­­di­gen auf Lan­des­ebene und in Flensburg möglichst schnell die zukünftige Finan­zierung der Not­ruf-Ar­beit abklären.

Ich bin überzeugt, dass alle Politikerinnen und Politiker die Hilfe für Frauen in Not erhalten wollen. Das geht bei der momentanen Finanzlage aber nur, wenn frühzeitig nach einer Rettung gesucht wird. Deshalb muss jetzt schnell Butter bei die Fische. Ich werde mich auf Lan­­desebene im Ge­spräch mit den frauenpolitischen Sprecherinnen der anderen Landtags­frak­tionen um eine Lö­sung bemühen. Der Vorsitzende des Frauenausschusses in Flensburg, Man­fred Kühl (SSW), wird die Frage der städtischen Förderung aufgreifen. Wenn Land und Stadt in dieser Sache nicht an einem Strang ziehen, sieht es schlecht aus für den Flensburger Frauennotruf.“

Weitere Artikel

Pressemitteilung · Sybilla Nitsch · 10.04.2024 Ein Sargnagel für die Verkehrswende

"Jede zehnte Bahn in Schleswig-Holstein soll wegfallen", berichtet der SHZ am 9. April. Demnach plane die Landesregierung zum Fahrplanwechsel im Dezember eine drastische Verringerung des regionalen Zug-Angebots. Hierzu erklärt die verkehrspolitische Sprecherin der SSW-Landtagsfraktion, Sybilla Nitsch:

Weiterlesen

Pressemitteilung · Christian Dirschauer · 27.03.2024 Cannabis-Prävention hinkt dem Gesetz hinterher

Sind die Präventionsangebote in Schleswig-Holstein gut genug aufgestellt, um auf die Cannabis-Legalisierung zu reagieren? Das wollten wir von der Landesregierung im Rahmen einer Kleinen Anfrage erfahren. Die Antworten sind alarmierend. Dazu erklärt der gesundheitspolitische Sprecher der SSW-Landtagsfraktion, Christian Dirschauer:

Weiterlesen

Pressemitteilung · Sybilla Nitsch · 25.03.2024 Northvolt drückt auf's Gas - und die Landesregierung schläft am Steuer ein

Zum heutigen offiziellen Baustart der Batteriezellenfabrik bei Heide erklärt die wirtschaftspolitische Sprecherin der SSW-Landtagsfraktion, Sybilla Nitsch:

Weiterlesen