Pressemeddelelse · 21.01.2022 Personalaufwuchs der Stadtverwaltung: Kiel braucht finanzielle und personelle Handlungsfähigkeit

In der Personalentwicklung der Landeshauptstadt Kiel spricht sich die SSW-Ratsfraktion eindeutig für einen geregelten Stellenaufwuchs aus. Sie stellt in diesem Zusammenhang allerdings auch klar, dass dieser Aufwuchs gebremst werden muss, sobald ein Gleichgewicht zwischen der personellen und der finanziellen Handlungsfähigkeit der Stadtverwaltung gefunden ist. Dazu erklärt der Fraktionsvorsitzende Ratsherr Marcel Schmidt:

„Die Landeshauptstadt Kiel braucht mehr Personal. Nicht zuletzt im Bauwesen merken wir sehr deutlich, dass der Stellenabbau unter Oberbürgermeisterin Angelika Volquartz vor 20 Jahren dazu geführt hat, dass das Baudezernat zu wenig Kapazitäten hat. Wegen fehlender Planer*innen und Sachbearbeiter*innen kommt es in allen Baubereichen zu langen Planungszeiten und Genehmigungsprozessen. Solche Personalmängel finden sich auch in anderen Dezernaten.

Wir stellen fest, dass die Verwaltung im Bereich Personal nicht nur auf ihre finanzielle, sondern auch auf ihre personelle Handlungsfähigkeit achten muss. Wenn Geld eingespart wird, die Landeshauptstadt aber deswegen nicht mehr ihren originären Aufgaben als Stadtverwaltung nachkommen kann, ist nichts gewonnen – im Gegenteil.

Ziel muss deshalb sein, eine Balance zwischen der personellen und der finanziellen Handlungsfähigkeit zu finden und aufrecht zu erhalten. Da in der Vergangenheit immer neue Aufgaben dazugekommen sind, muss dazu laufend anhand einer eindeutigen Aufgabenkritik abgeprüft werden, welche Aufgaben in welcher Tiefe und mit welcher Priorität erledigt werden müssen. Wir sehen uns in dieser Hinsicht insgesamt auf einer Linie mit dem Kämmerer und Personaldezernenten Christian Zierau und bedauern, dass die Kooperation im vergangenen Jahr dessen Programm zur Bewahrung der finanziellen Handlungsspielräume der Landeshauptstadt verhindert hat. Der Personalaufwuchs muss also irgendwann abgemildert, gegebenenfalls abgebremst werden. Die Entwicklung durch die Corona-Krise verzerrt aktuell noch den Blick darauf, in welchen Bereichen noch Aufwuchs benötigt wird und wo schon genug Personal vorhanden ist. Wichtig ist, dass wir darüber möglichst schnell Klarheit gewinnen, um sowohl personell als auch finanziell handlungsfähig bleiben zu können.“

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