Press release · Christian Dirschauer · 31.01.2025 Endlich Klarheit für die Werften – jetzt müssen auch die Mitarbeiter eine sichere Zukunft haben!

Die heutige Entscheidung zur Übernahme der FSG-Werft durch die Heinrich Rönner Gruppe und der Nobiskrug-Werft durch Lürssen ist ein wichtiger Meilenstein für die maritime Industrie in Schleswig-Holstein. Der Fraktionsvorsitzende der SSW-Landtagsfraktion, Christian Dirschauer, zeigt sich erleichtert, dass die monatelange Unsicherheit für die Belegschaften endlich ein Ende hat:

„Es ist ein großer Erfolg, dass es in letzter Sekunde gelungen ist, eine Perspektive für die Werften in Rendsburg und Flensburg zu schaffen. Der SSW hat stets an der Seite der Beschäftigten gestanden und sich für eine tragfähige Lösung eingesetzt. Die Übernahme durch erfahrene Unternehmen aus der Branche gibt Hoffnung, dass beide Standorte langfristig erhalten bleiben.“

Positiv hervorzuheben sei insbesondere, dass das derzeit im Bau befindliche Schiff der Searoad-Reederei fertiggestellt wird. Dies bedeute, dass die FSG-Werft in Flensburg sofort einen Auftrag hat und die kurzfristige Beschäftigung der Mitarbeiter gesichert ist. Damit sei eine wichtige Voraussetzung für den Neustart geschaffen, so Dirschauer.

Mit dem Einstieg neuer Eigentümer ist nun auch klar: Der dubiose Investor Lars Windhorst, der mit seinen fragwürdigen Geschäften so viel Unheil über die Werften und ihre Mitarbeiter gebracht hat, ist endlich Geschichte. Damit kann nun ein Neuanfang ohne Spekulationen auf Kosten der Belegschaft erfolgen.

Doch es bleiben drängende Fragen, die nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die größte Herausforderung ist nun, wie es mit den Beschäftigten nach dem Auslaufen der Transfergesellschaft weitergeht. Sie haben in den vergangenen Jahren große Opfer gebracht, sind ihren Werften trotz aller Turbulenzen loyal geblieben und verdienen eine gesicherte Zukunft. Dazu Dirschauer:

„Jetzt müssen die neuen Eigentümer Farbe bekennen: Wie viele der bisherigen Mitarbeiter werden übernommen? Es darf nicht sein, dass am Ende diejenigen, die die Werften durch die Krise getragen haben, die Verlierer sind. Der SSW wird genau darauf achten, dass es hier zu gerechten Lösungen kommt!“

Die SSW-Fraktion wird den weiteren Prozess eng begleiten und erwartet von den neuen Eigentümern klare Zusagen zur Zukunft der Beschäftigten an beiden Standorten.
 

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