Press release · 03.09.1999 Flensburg muß als Hochschul- und Werftstandort gestärkt werden

Zum Auftakt des Landtagswahlkampfes 2000 in Flensburg hat der SSW bekräftigt sich auch im kommenden Wahlkampf insbesondere für die wirtschaftliche und kulturelle Stärkung der Stadt Flensburg und seiner Randgebiete einzusetzen. Anläßlich eines regionalen Informationstreffens an der neben der SSW-Landtagsabgeordneten Anke Spoorendonk auch die lokalen Wahlkreiskandidaten Silke Hinrichsen, Flensburg (Wahlkreis 4 - Flensburg-West) - Nr. 3 auf der Landesliste des SSW - und Gerd Voß, Wees (Wahlkreis 5 - Flensburg-Ost) sowie viele kommunale Vertreter und Miglieder des SSW teilnahmen, sagte die SSW-Landtagsabgeordnete:

"Trotz des Endes der Duty-Free-Ära, den Wegfall von vielen Bundeswehrarbeitsplätzen und den daraus resultierenden sozialen Problemen hat Flensburg viele Vorzüge, die für die Zukunft der Stadt hoffen lassen." Flensburg müsse in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit seine Attraktivität als Grenzstadt besser ausnutzen. Dazu gehöre auch der weitere Ausbau und die finanzielle Stärkung der BU Flensburg, die endlich eine "echte" Universität werden müsse. Dies sei einer der Kernforderungen des SSW an eine kommende Landesregierung, unterstrichen sowohl Anke Spoorendonk als auch Silke Hinrichsen: "Solange die Stadt Flensburg weiter von einer hohen Arbeitslosenquote und einer schwachen wirtschaftlichen Struktur geprägt ist, muß es eine besondere Förderung vom Land geben. Der SSW wird sich dafür einsetzen, daß die Stadt und seine Randgemeinden von dem neuen Regionalprogramm 2000 profitieren." Dazu sei es unabdingbar, daß von politischer Seite alles getan werde, um Flensburg als Werftstandort zu erhalten. Der hochqualifizierte und spezialisierte Schiffbau ist aus der Stadt nicht wegzudenken. "Auch eine weitere finanzielle Schwächung der Kommunen durch Bund und Land lehnt der SSW ab. Flensburg kann jedenfalls keine weitere Einbußen verkraften," so Silke Hinrichsen.

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