Press release · 16.11.2020 Kommunen sollten Beispiel der Niederlande folgen

Die Niederlande haben für dieses Jahr ein vollständiges Feuerwerksverbot erlassen, um die Notaufnahmen in der Coronakrise zu entlasten. Hierzu erklärt der Vorsitzende des SSW im Landtag, Lars Harms:

Die Entscheidung des niederländischen Kabinetts ist konsequent und richtig. Und ich hoffe, dass auch viele Kommunen hierzulande dem niederländischen Beispiel folgen.
Das medizinische und Pflegepersonal in unseren Kliniken hat mit Pandemie nun wahrlich genug zu tun. Da müssen nicht auch noch unnötig Patienten hinzukommen, die sich zum Jahreswechsel die Gliedmaßen abgesprengt haben.
Doch auch ganz abgesehen von Covid-19 macht es Sinn, die Böllerei deutlich zu reduzieren. Denn Silvesterfeuerwerk ist nicht nur eine alljährige Belastung für Ordnungs- und Rettungskräfte, sondern in hohem Maße auch für die Umwelt.

Kommunen könnten stattdessen zentrale Feuerwerke oder Lasershows anbieten. Da hätten dann alle etwas von, unabhängig vom Geldbeutel.
Nicht nur Krankenhäuser und Polizei, sondern auch unsere Haustiere und das Klima wären uns gewiss dankbar.
 

Weitere Artikel

Speech · Sybilla Nitsch · 20.11.2025 Kein CCS in Schleswig-Holstein – kein Festhalten an fossilen Emissionen

„Ich hätte nie gedacht, dass wir einmal an den Punkt kommen, dass wir das Klima und die Natur vor den Grünen schützen müssen.“

Weiterlesen

Speech · Jette Waldinger-Thiering · 21.11.2025 Regional- und Minderheitensprachenforschung und -vermittlung stärken!

„Auch wenn wir die Zusage bekommen haben, dass die Mangelstudienfächer der Minderheitensprachen nicht von Streichungen betroffen sein werden- befürchten wir, dass die Hochschulen keine Ressourcen übrig haben, um diese Fächer zu stärken. Die Sprachforschung und -vermittlung der Regional- und Minderheitensprachen muss als Alleinstellungsmerkmal des Hochschulstandortes Schleswig-Holstein gestärkt werden.“

Weiterlesen

Speech · Jette Waldinger-Thiering · 21.11.2025 Keine Frau und kein Mädchen darf mehr Opfer dieser Menschenrechtsverletzung werden

„Die kultursensible Beratung und Begleitung der betroffenen Frauen und deren Familien ist einer der wichtigsten Aspekte im Kampf gegen die weibliche Genitalbeschneidung und -verstümmelung“

Weiterlesen