Pressemeddelelse · 09.02.2022 Besuch von Mette Frederiksen: Seidler fordert skandinavische Lösungen auch in Deutschland

"Hoffentlich hat Mette unserem Bundeskanzler einige Ratschläge mit auf den Weg gegeben", scherzt Stefan Seidler. Den Besuch der dänischen Ministerpräsidentin in Berlin nimmt der SSW-Bundestagsabgeordnete Seidler zum Anlass, auf dänische Lösungsmodelle in Digitalisierung und Planfeststellungs-verfahren hinzuweisen:

"Dänemark ist da in vielen Dingen sehr viel weiter als wir. Während unsere Gesundheitsämter sich im Faxgerät verheddern, sind die dänischen Behörden aufgrund von digitaler und zentralisierter Informationsstrukturen stets zeitnah und detailliert über den aktuellen Stand der Pandemie informiert. So können die Ämter besser und passgenauer auf neueste Entwicklungen reagieren und diese auch besser prognostizieren. Das ist einer der Gründe, warum Dänemark sich erfolgreich für Öffnungen entschieden hat", erläutert Seidler, der über gute Verbindungen in Kopenhagener Regierungskreise verfügt.

"Bei den Regierungsgesprächen hätte ich mir auf jeden Fall eine klare Aussage zur Entwicklung des Jütlandkorridors erhofft, statt immer nur den einseitigen Fokus auf die neue Fehmarn-Belt-Querung. Die Jütlandroute ist nach wie vor die wichtigste Verbindung. Deswegen bin ich sehr hellhörig geworden, als der Bundeskanzler vom Ausbau der Zugverbindungen gesprochen hat. Hier werde ich auf jeden Fall bei der Bundesregierung nachhaken!"

Der SSW-Abgeordnete betont: "Die regionale Kooperation zwischen den Menschen im Grenzland und das gemeinschaftliche Leben der dänischen und deutschen Minderheit sind tragende Eckpfeiler für die vertrauensvolle deutsch-dänische Zusammenarbeit. Darum hat es mich sehr gefreut, dass sowohl Scholz als auch Frederiksen sie auf der Pressekonferenz gewürdigt haben."

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