Pressemeddelelse · 05.12.2014 SSW hält an Wahlfreiheit bei Zeugnissen fest

CDU und FDP setzen offensichtlich darauf, neuen Unfrieden an den Schulen zu provozieren: Jetzt fordern sie die von den Schulen gewünschte Wahlfreiheit zwischen Noten- und Berichtszeugnissen wieder abzuschaffen. Dabei hat sich schon jetzt jede zehnte Schule entschieden, die 1938 festgelegte Sechser-Notenskala in der 3. und 4. Klasse abzuschaffen.

Jede zehnte Schule im Land hat entschieden, die Ziffernnoten in der 3. und 4. Klasse künftig durch Berichtszeugnisse mit Kompetenzraster zu ersetzen. 
Das Berichtszeugnis ist ein Flop, meinen Kieler Nachrichten, CDU und FDP und fordern, die Wahlfreiheit der Schulen wieder abzuschaffen. Der SSW lehnt das ab: 
„Dass schon im ersten Anlauf jede zehnte Schule auf Ziffernnoten verzichtet und der individualisierten Leistungsbeurteilung den Vorzug gibt, betrachte ich eher als Erfolg denn als Flop. Denn ein solcher Schritt erfordert nicht nur Überzeugung, sondern auch Mut zur Veränderung. Davor habe ich großen Respekt", sagt Lars Harms, Vorsitzender des SSW im Landtag. 
Er sei sich sicher, dass sich diese Zahl in den kommenden Jahren noch signifikant erhöhen wird.

Dass sich derzeit eine Bürgerinitiative zu diesem Thema formiert, begrüßte Harms: "Es zeigt sich immer mehr, dass das so oft in den Medien gezeichnete Bild einer politikverdrossenen Gesellschaft schief hängt. Die Bürgerinnen und Bürger in Schleswig-Holstein sind selbstbewusst, mündig und wollen die Geschicke des Landes mit gestalten. Dies können wir nur begrüßen und unterstützen. Deshalb haben wir auch die erforderlichen Quoren für Bürgerinitiativen im Land gesenkt und Fristen verlängert", so Harms.

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