Pressemeddelelse · 17.11.2000 SSW-Podiumsdiskussion zur Kinder- und Jugendpsychiatrie in Flensburg

Die Versorgungslücke bei den psychiatrischen Hilfen für Kinder und Jugendliche in Flensburg wird seit langem diskutiert. Flensburg hat im Gegensatz zu den anderen Städten in diesem Bereich weder niedergelassene Spezialisten noch eine Institutsambulanz. Den betroffenen Flensburger Kindern wird zugemutet, nach Schleswig reisen zu müssen, wenn sie diesbezügliche Hilfe benötigen.

Bisher ist seitens des Landes die unaufschiebbare Dringlichkeit dieses Problems verneint worden. Erst durch das hartnäckige Engagement Flensburger Kräfte ist es kürzlich gelungen, die Einrichtung eines kinder- und jugendpsychiatrischen Angebots in die Erörterung der kommenden Krankenhausrahmenplanung einzubringen. Klar scheint jetzt, dass solche Hilfen in die neue Psychiatrie an der Diakonissenanstalt integriert werden sollen. Bisher ist aber noch nicht abgeklärt, wie umfangreich diese Hilfen gestaltet werden müssen.

Um diese und andere offenen Fragen mit Fachleuten und anderen Interessierten zu diskutieren, laden der SSW-Kreisverband Flensburg, die SSW-Ratsfraktion und die Landtagsabgeordneten Silke Hinrichsen ein zu einer Podiumsdiskussion zum Thema

Kinder- und jugendpsychiatrische Versorgung in Flensburg
am 30. November 2000, um 19.00
in der Dansk Centralbibliotek, Blauer Saal, Norderstr. 59

Im Podium werden sitzen

Heide Moser, Gesundheitsministerin des Landes Schleswig-Holstein
Susanne Schäfer-Quäck, Vorsitzende des Flensburger Sozial- und Gesundheitsausschusses
Hans Leppin, Stadtrat
Susanne von Eitzen-Carlen, Psychologin, Flensburg
Dr. Matthias Bergner, Psychiatrische Tagesklinik der Diakonissenanstalt, Flensburg
Dr. Michael Borgner, ärztl. Berater, AOK Schleswig-Holstein
N.N., Kassenärztliche Vereinigung Schleswig-Holstein (angefragt)

Moderiert wird die Veranstaltung von der SSW-Landtagsabgeordneten Silke Hinrichsen.

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