Press release · 15.08.2022 Dänischer Fischereiminister Prehn besucht Flensburg

Auf Einladung des SSW-Bundestagsabgeordneten Stefan Seidler hat der dänische Minister für Lebensmittel, Landwirtschaft und Fischerei Rasmus Prehn heute Flensburg besucht. Im Mittelpunkt stand dabei der Schutz der Förde vor dem Hintergrund der Muschelernte am Fördegrund.

Seidler erklärt hierzu, dass das entscheidende zunächst gewesen sei, die Interessenträger an einen Tisch zu bringen, allen das Problem klarzumachen und sich auszutauschen. "Das ist uns heute gelungen und das freut mich sehr - das allein reicht aber keineswegs", so Seidler weiter. "Jetzt gilt es schnellstmöglich eine akzeptable Lösung zu finden, die Muschelfischerei in ihrer jetzigen Form zu stoppen und damit einen entscheidenden Schritt Richtung Bewahrung der Flensburger Förde zu tun."

"In einem Monat möchten wir uns erneut zusammensetzen. Bis dahin sollen die unterschiedlichen Akteure Lösungsvorschläge unterbreitet haben. Heute wurde die Möglichkeit eines temporären Verbotes vorgebracht. Das wäre ein Erfolg", erklärt Seidler.

Bei seinem Besuch in der dänischen Hauptstadt Anfang Mai hatte der SSW-Abgeordnete unter anderem Minister Prehn getroffen und dabei besonders auf die Frage der Muschelfischerei in der Flensburger Förde hingewiesen. Dazu betont Seidler: "Die Muschelfischerei ist für die Anwohner der Förde noch immer ein offenes Thema und wir wünschen uns eine Lösung, welche den hohen Ansprüchen an den Schutz der Natur gerecht wird. Beim Ernten der Muscheln in der Förde wird der Boden empfindlich gestört mit den entsprechenden Folgen für Fauna und Flora."

Stefan Seidler und der dänische Minister haben sich unter anderem mit Vertretern aus Fischerei, Gewerbe und Umweltorganisationen wie auch der dänischen Opposition aus der Förderegion zu Gesprächen getroffen und den Hafen Flensburgs besucht.

 

Stefan Seidler im Gespräch mit Minister Prehn ( Links) und Botschafterin Susanne Hyldelund

Stefan Seidler mit Ellen Trane Nørby bei dem Gespräch mit Minister Prehn

Fotocredit: Martin Ziemer

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