Rääde · Lars Harms · 16.04.2016 Flemming Meyer: Basisdemokratie stärken

Flemming Meyer zu TOP 6 des Außerordentlichen SSW Landesparteitags in Harrislee am 16. April 2016: "Stimmrecht für Mitglieder/Satzungsänderung"

Kære venner,

vi er i SSW stolt af at vi har mange aktive medlemmer som bærer vores parti. Uden de mange medlemmer, der ofrer deres fritid for partiets skyld ville SSW ikke stå så stærkt, som vi står i dag. Så tak til alle jer, der arbejder for SSW. Vi har også altid været stolt af at SSW virkelig er et udpræget medlemsparti, hvor medlemmerne har indflydelse på den førte politik. Med forslaget i dag går vi endnu et skridt i denne retning. 

Allerede i mange år har vi i SSW arbejdet på at give vores medlemmer mere indflydelse på partiets politik og beslutninger. F.eks. kunne vores medlemmer til sidste landdagsvalg være med til at bestemme SSWs landdagskandidater og siden 2014 har medlemmerne stemmeret til hovedudvalgsmøder. Det har faktisk været en succes, idet der nu kommer mellem 50 og 70 deltager til hovedudvalgsmøderne, hvor det før var mellem 20 og 30 medlemmer. Hidtil har denne stemmeret dog været afhængig af at de delegerede gav medlemmerne stemmeretten og det vil vi nu afskaffe. Alle SSW-medlemmer skal automatisk have stemmeret til partiets hovedudvalgsmøder og amtsgeneralforsamling.

 

Der SSW ist mit ca. 3.550 Mitgliedern die drittgrößte Partei in Schleswig-Holstein. Er ist im traditionellen Siedlungsgebiet der dänischen Minderheit und der friesischen Volksgruppe im nördlichen Landesteil sowie auf der Insel Helgoland in 4 Kreisverbänden und über 60 Ortsverbänden organisiert. Im Landesteil Holstein sind die SSW-Mitglieder in einer Arbeitsgruppe mit einander verbunden.

Seine Mitglieder bestehen fast ausnahmslos aus Angehörigen der dänischen Minderheit und friesischen Volksgruppe. Jeder der sich zu unseren minderheitenpolitischen Zielen und den Grundlagen der Partei bekennt, kann Mitglied werden.

Die Werte des SSW sind Sachlichkeit, Ausgewogenheit, Glaubwürdigkeit, Ehrlichkeit, Redlichkeit und Fairness in der politischen Tätigkeit und Debatte. Der SSW ist bekannt für seinen innerparteilich guten und familiären Ton. Er ist auch stets bemüht, mit allen anderen politischen Gruppierungen eine gute Zusammenarbeit zu pflegen.

Der SSW ist eine Partei der dänischen Minderheit und friesischen Volksgruppe, die von ihren aktiven und engagierten Mitgliedern getragen wird. Es ist daher eine logische Folge, wenn allen Mitgliedern noch mehr Einfluss bei parteiinternen Entscheidungen gewährt wird. In Zukunft sollen daher neben den gewählten Delegierten auch alle Mitglieder Stimmrecht im Hauptausschuss und in den Kreishauptversammlungen der Partei erhalten.

 

Hvorfor skal medlemmer have mere direkte indflydelse? Det skal de fordi vi gerne vil have aktive medlemmer, der engagerer sig for samfundet indenfor SSW. Stemmeretten vil gøre SSW mere attraktiv og vil dermed forhåbentlig kunne tiltrække nye medlemmer.

Men vi glemmer selvfølgelig ikke, at vi også fremover har brug for en fast kerne af delegerede, der sådan set er bindeledet mellem partiets ledelse, landdagsgruppe og ministeren og partiets basis. Vi har stadigvæk brug for udvalgte SSWere, som jer delegerede, der føler sig særligt ansvarlig for at deltage i partiets møder. Derfor fastholder vi både til hovedudvalget og amtsgeneralforsamlingerne stadigvæk delegeretprincippet samtidig med at vi give det enkelte medlem mere indflydelse. Forslaget i dag er altså et kompromis, som vi håber et stort flertal kan tilslutte sig.

 

Mit diesen Änderungen soll die Basisdemokratie in der Partei weiter gestärkt werden. Bei den Hauptausschusssitzungen haben die Delegierten in der Vergangenheit regelmäßig von ihrer Möglichkeit Gebrauch gemacht, allen anwesenden Parteimitgliedern Stimmrecht zu gewähren. Das soll jetzt die Regel werden. Der Landesvorstand geht davon aus, dass auch bei den Kreishauptversammlungen die Basis stärker in gleicher Weise mit einbezogen werden sollen, so dass sich auch hier mehr Mitglieder an der Parteiarbeit und den Entscheidungen beteiligen werden.

Bei diesem Änderungsentwurf wird am Delegiertenprinzip weiter festgehalten. Denn bei den Delegierten und den übrigen Angehörigen sowohl der Kreishauptversammlung als auch des Hauptausschusses handelt es sich regelmäßig um die Mitglieder, auf die der SSW wegen ihres besonderen Engagements und Informationsstandes angewiesen ist. Als Gewählte sollen sie weiterhin den sicheren Kern dieser Gremien bilden und sich verantwortlich fühlen. 

Damit wird der SSW eine moderne Mitgliederpartei, wo jedes einzelne Mitglied die Chance hat Einfluss auf die Politik der Partei zu bekommen

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