Rääde · Lars Harms · 27.04.2018 Zu Protokoll gegeben: Diese Forschung fortzusetzen ist richtig und wichtig

Lars Harms zu TOP 27 - Geschichtswissenschaftliche Aufarbeitung der personellen und strukturellen Kontinuität nach 1945 in der schleswig-holsteinischen Legislative und Exekutive fortsetzen

2013 haben wir die erste Geschichtswissenschaftliche Aufarbeitung der personellen und strukturellen Kontinuität nach 1945 in Legislative und Exekutive in Auftrag gegeben, um unsere politische Geschichte aufzuarbeiten und herauszufinden, wer in der Politik im Nationalsozialismus verstrickt war und wer Widerstand leistete. 

Jetzt wollen wir wissen, in wie weit sich Menschen mit NS-Vergangenheit im schleswig-holsteinischen Parlament zusammengeschlossen haben, um gemeinsam Politik zu machen und damit der Demokratie Schaden zuzufügen. 

Gleichzeitig sollen dahinterstehende Mechanismen ergründen und natürlich auch herausfinden werden, warum manche auch wieder den Weg zurück in demokratisches Denken gefunden haben. 

Erkenntnisse hieraus dienen nicht nur der Geschichtsbewältigung, sondern können auch allgemeine Hilfestellung geben, wie man vergangene und heutige Diktaturen aufarbeiten könnte.

Diese Forschung fortzusetzen ist richtig und wichtig. 

Das Institut für schleswig-holsteinische Zeit- und Regionalgeschichte hat mit der Ursprungsforschung hervorragende Arbeit geleistet, weswegen wir es als angebracht empfinden, diese Expertise zu nutzen und prüfen zu lassen, ob der Folgeauftrag wieder nach Flensburg gehen kann.

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