Pressemitteilung · 20.02.2007 Fehmarnbelt-Querung: Jetzt dreht Austermann vollkommen durch

Zu den heutigen deutsch-dänischen Verhandlungen in Berlin über den Bau einer feste Fehmarnbeltquerung erklärt der verkehrspolitische Sprecher des SSW im Landtag, Lars Harms:

„Jetzt dreht Austermann vollkommen durch. Das Land steht am Rande des Ruins, und der Wirtschaftsminister will in ein Milliardenprojekt einsteigen. Es ist purer Wahnsinn, dass Austermann der dänischen Nachrichtenagentur Ritzau zufolge heute in Berlin angeboten hat, dass Schleswig-Holstein einen „einmaligen Zuschuss“ für den Bau einer festen Fehmarnbelt-Querung zahlt. Die Finanzierung dieses Luftschlosses ist ein wirtschaftliches Vabanquespiel, das zudem zu Lasten vieler anderer Projekte im Land geht. 
Der SSW wird jetzt fordern, dass die Landesregierung im Finanzausschuss darlegt, wo sie dieses Geld hernehmen will.

Statt den Norden Schleswig-Holsteins und den Rest Jütlands mit aller Macht von den Verkehrsströmen zwischen Skandinavien und Zentraleuropa abkoppeln zu wollen, sollte die Große Koalition endlich ihre Kräfte darauf verwenden, die Nadelöhre auf der Jütland-Route zu beseitigen. Die Verbindung durch den Norden Schleswig-Holsteins muss an die Verkehrsentwicklung der Zukunft angepasst werden. Dazu gehört, dass die westliche Elbquerung der A 20 zügig fertig gestellt, die A7 ausgebaut und längerfristig die Eisenbahnbrücke in Rendsburg ersetzt wird. Hier würden die Steuergelder der Schleswig-Holsteiner wenigstens sinnvoll verbaut, statt sie im Fehmarnbelt zu versenken.“

Weitere Artikel

Pressemitteilung · Sybilla Nitsch · 04.09.2024 Fernzughalt in Flensburg-Weiche muss kommen

Zum Vorschlag des Verkehrsministeriums, Flensburg per Buslinie nach Padborg an den Fernverkehr anzubinden, erklärt die verkehrspolitische Sprecherin der SSW-Landtagsfraktion, Sybilla Nitsch:

Weiterlesen

Pressemitteilung · Sybilla Nitsch · 06.09.2024 „CCS? Nein danke!“ SSW unterstützt Protestaktionen gegen CO2-Endlager

Schleswig-Holstein steht ein heißer Herbst bevor. Das Thema CO2-Endlager wird wieder hochaktuell, steht doch die finale Abstimmung über das Kohlendioxid-Speichergesetz im Bundesrat an. Denn Anfang des Jahres öffnete Vizekanzler Habeck mit einer politischen Kehrtwende der Verpressung von CO2 unter der Nordsee wieder Tür und Tor. Der Entwurf sieht außerden vor, dass Bundesländer mit einem eigenen Gesetz die Kohlendioxid-Speicherung auf ihrem Gebiet zulassen können. Dazu erklärt die wirtschaftspolitische Sprecherin und nordfriesische Abgeordnete der SSW-Landtagsfraktion, Sybilla Nitsch:

Weiterlesen

Pressemitteilung · Christian Dirschauer · 04.09.2024 Dänemark-Strategie: Papier ist geduldig

Zur heute veröffentlichten Dänemark-Strategie der Landesregierung erklärt der Landtagsabgeordnete und Landesvorsitzende des SSW, Christian Dirschauer:

Weiterlesen