Press release · 09.03.2016 „So etwas braucht kein Schwein“

Die SSW-Abgeordneten Lars Harms und Flemming Meyer werfen der CDU-Fraktion im Landtag vor, ohne Grundlage Ressentiments gegen Minderheiten zu schüren.

Mit ihrer Forderung, es müsse Schweinefleisch in öffentlichen Kantinen, Kitas und Schulen angeboten werden, spreche die CDU kein Problem an, sondern versuche ein künstliches Problem zu schaffen. Dabei bediene sie sich suggestiver Argumente, die man sonst eher von Parteien kennt, die als wenig stubenrein gelten. Der CDU-Antrag würde den Eindruck vermitteln, dass deutsche Werte über Bord geworfen werden müssten, um den Bedürfnissen von Minderheiten Genüge zu tun, sagte Flemming Meyer. Damit mache die CDU Schweinefleisch zum Vehikel für eine Flüchtlingsdebatte. „Es geht der CDU hierbei aber nicht um die Integration von Flüchtlingen. Vielmehr geht es um Assimilation“, so Meyer. 

Auch der Vorsitzende des SSW im Landtag, Lars Harms, reagierte deutlich verärgert: „Ohne Grund Ressentiments gegen Gruppen zu schüren ist das Werk von Schweinepriestern. So etwas braucht kein Schwein“. 

Weitere Artikel

Press release · Christian Dirschauer · 26.11.2025 Minderheitensprachen vor Gericht: Anhörung bestätigt SSW-Forderung

Zum heutigen Fachgespräch im Europa-Ausschuss über den SSW-Antrag „Gebrauch von Minderheiten- und Regionalsprachen auch vor den Gerichten“ erklärt der Vorsitzende der SSW-Landtagsfraktion, Christian Dirschauer:

Weiterlesen

Press release · Christian Dirschauer · 27.11.2025 Regierung bestätigt Schutzlücken, schließt sie aber nicht

Zur Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage zum Antidiskriminierungsgesetz (Drs. 20/3798) erklärt der Vorsitzende und sozialpolitische Sprecher der SSW-Landtagsfraktion Christian Dirschauer:

Weiterlesen

Speech · Jette Waldinger-Thiering · 21.11.2025 Regional- und Minderheitensprachenforschung und -vermittlung stärken!

„Auch wenn wir die Zusage bekommen haben, dass die Mangelstudienfächer der Minderheitensprachen nicht von Streichungen betroffen sein werden- befürchten wir, dass die Hochschulen keine Ressourcen übrig haben, um diese Fächer zu stärken. Die Sprachforschung und -vermittlung der Regional- und Minderheitensprachen muss als Alleinstellungsmerkmal des Hochschulstandortes Schleswig-Holstein gestärkt werden.“

Weiterlesen