Press release · 20.07.2016 Unser schärfstes Schwert gegen Radikalisierung sind die Werte, für die wir stehen

Zur Debatte über religiös motivierte Gewalt (TOP 52B) erklärt der Vorsitzende des SSW im Landtag, Lars Harms:

Religiös motivierte Gewalt welcher Art auch immer ist nicht hinzunehmen und gehört mit allen Mitteln des Gesetzes bekämpft. Wir müssen den Menschen, die zu uns flüchten,  Ausbildung, Arbeit und das Erlernen der deutschen Sprache ermöglichen.

Allerdings sollte man sich hüten, aus Einzelfällen wie jenem in Würzburg allgemeingültige Lösungen wie eine massive Ausweitung des Sicherheitsapparats oder gar Einschnitte in die Grundrechte der Menschen abzuleiten. 

Klar ist: Es darf keine falsch verstandene Toleranz gegenüber der Missachtung unserer Werte geben. Diese Werte müssen wir dann aber auch selbst vorleben und verteidigen. Und dies bedeutet: Frauen sind gleichberechtigt, Religion ist keine Grundlage für Rechtsprechung. 

Wir müssen alles dafür tun, um sie in unsere Gesellschaft zu integrieren. Denn unser schärfstes Schwert gegen Radikalisierung sind die Werte, für die wir stehen. 

Weitere Artikel

Speech · Sybilla Nitsch · 20.11.2025 Kein CCS in Schleswig-Holstein – kein Festhalten an fossilen Emissionen

„Ich hätte nie gedacht, dass wir einmal an den Punkt kommen, dass wir das Klima und die Natur vor den Grünen schützen müssen.“

Weiterlesen

Speech · Jette Waldinger-Thiering · 21.11.2025 Regional- und Minderheitensprachenforschung und -vermittlung stärken!

„Auch wenn wir die Zusage bekommen haben, dass die Mangelstudienfächer der Minderheitensprachen nicht von Streichungen betroffen sein werden- befürchten wir, dass die Hochschulen keine Ressourcen übrig haben, um diese Fächer zu stärken. Die Sprachforschung und -vermittlung der Regional- und Minderheitensprachen muss als Alleinstellungsmerkmal des Hochschulstandortes Schleswig-Holstein gestärkt werden.“

Weiterlesen

Speech · Jette Waldinger-Thiering · 21.11.2025 Keine Frau und kein Mädchen darf mehr Opfer dieser Menschenrechtsverletzung werden

„Die kultursensible Beratung und Begleitung der betroffenen Frauen und deren Familien ist einer der wichtigsten Aspekte im Kampf gegen die weibliche Genitalbeschneidung und -verstümmelung“

Weiterlesen