Press release · 28.06.2016 Zu langsam und zu wenig

Zur Anhebung des gesetzlichen Mindestlohns auf 8,84 Euro ab 1. Januar 2017 erklärt der Vorsitzende des SSW im Landtag, Lars Harms:

Die heutige Entscheidung der Mindestlohnkommission enttäuscht. 

Wer 45 Jahre lang Vollzeit arbeitet, wird auch nach dem neuen Mindestlohn immer noch keine Rente erhalten, die oberhalb der Grundsicherung liegt. Für das wirtschaftsstärkste EU-Land und eins der reichsten Länder der Erde ist das mehr als beschämend. 

Schleswig-Holstein ging bereits 2013 mit gutem Beispiel voran - mit dem bundesweit höchsten Landesmindestlohn von 9,18 Euro, entsprechend der niedrigsten Gehaltsstufe im öffentlichen Dienst. Dieser Betrag wäre das Minimum gewesen, das ich heute von der Mindestlohnkommission erwartet hätte. 

Bei dem Schneckentempo, das der Bund vorlegt, müssen wir ernsthaft diskutieren, ob die bisherige Vereinbarung, den Landesmindestlohn einzufrieren, bis der Bund unser Lohnniveau eingeholt hat, so noch Bestand haben kann. 

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„Auch wenn wir die Zusage bekommen haben, dass die Mangelstudienfächer der Minderheitensprachen nicht von Streichungen betroffen sein werden- befürchten wir, dass die Hochschulen keine Ressourcen übrig haben, um diese Fächer zu stärken. Die Sprachforschung und -vermittlung der Regional- und Minderheitensprachen muss als Alleinstellungsmerkmal des Hochschulstandortes Schleswig-Holstein gestärkt werden.“

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