Press release · 19.12.2001 Abgeordnetenentschädigungsvorschläge sind ein Schritt in die richtige Richtung

Zu dem heute veröffentlichten Bericht der Diätenkommission zur Abgeordnetenentschädigung sagten die Vorsitzende des SSW im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Anke Spoorendonk, und die innenpolitische Sprecherin des SSW, Silke Hinrichsen:

„Der SSW ist der Auffassung, dass die Vorschläge der Diätenkommission in die richtige Richtung zeigen. Durch die weitgehende Abschaffung der verschiedenen Zulagen und die Reduzierung der steuerfreien Pauschalen wird der Forderung des Bundesverfassungsgerichtes entsprochen. Dazu sichert die Anpassung der Abgeordnetenentschädigungen an die Besoldung der Richter des obersten Landesgerichtes die Transparenz - besonders bei der jährlichen Anpassung.
Für den SSW war der wichtigste Punkt einer Neuregelung die Forderung, dass die Abgeordneten wie alle anderen Bürgerinnen und Bürger des Landes in die sozialen Sicherungssysteme zur Absicherung im Alter, bei Krankheit, Pflege u.s.w. einzahlen können. Die beamtenähnliche Absicherung war nicht nachvollziehbar und das neue System wird für alle durchschaubarer. Dies erklärt auch die vorgeschlagene Erhöhung der Grundentschädigung auf rd. 13.000,- DM durch einen entsprechenden Versorgungsaufschlag,“ so Anke Spoorendonk und Silke Hinrichsen.

Die beiden SSW-Abgeordneten wiesen darauf hin, dass die Vorschläge der Kommission nur für die neuen Abgeordneten ab 2005 gelten, und dass für die heutigen Landtagsabgeordneten Übergangsregelungen gefunden werden müssen.

„Kurzfristig werden die Vorschläge der Kommission dem Steuerzahler zwar mehr kosten, aber langfristig fallen die Pensionsleistungen weg, die Transparenz der Entschädigungsregelungen wird stark verbessert und die Politikerinnen und Politiker müssen genau wie „Otto Normalbürger“ selbst für ihre Alters- und Krankenversorgung bezahlen,“ so die beiden SSW-Politikerinnen.

Weitere Artikel

Press release · Sybilla Nitsch · 08.07.2025 Goldschmidts Empörung kommt zu spät - er war Teil des Problems

Zur Kritik von Umweltminister Tobias Goldschmidt an der geplanten Einstufung von CCS-Infrastruktur als „überragendes öffentliches Interesse“ durch Bundesministerin Katherina Reiche erklärt die wirtschafts- und energiepolitische Sprecherin der SSW-Landtagsfraktion, Sybilla Nitsch:

Weiterlesen

Press release · Jette Waldinger-Thiering · 07.07.2025 Lehrermangel: Teilzeit begrenzen darf keine Option sein!

Zur Forderung des Landesrechnungshofs, wegen des Lehrermangels die Teilzeitquote zu senken (heutige Berichterstattung im sh:z), erklärt die bildungspolitische Sprecherin der SSW-Landtagsfraktion, Jette Waldinger-Thiering:

Weiterlesen

Press release · Sybilla Nitsch · 02.07.2025 Mit Strompreiszonen zu einem gerechteren Energiemarkt

Der Norden erzeugt zwar viel grünen Strom, doch beim Preis ist das nicht spürbar. Eine Lösung wäre es, Deutschland in Strompreiszonen einzuteilen, wie es europäische Netzbetreiber und Experten immer wieder anmahnen. Die SSW-Fraktion fordert nun eine Bundesratsinitiative, um den Druck aus Schleswig-Holstein in Berlin zu erhöhen (Drucksache 20/3401).

Weiterlesen