Press release · Jette Waldinger-Thiering · 15.01.2018 Der § 219a gehört abgeschafft!

Zum Diskussion um die Abschaffung des Paragrafen 219a StGB (Werbung für den Abbruch der Schwangerschaft) erklärt die frauenpolitische Sprecherin des SSW im Landtag, SSW JetteWaldinger-Thiering:

Nach geltendem Recht machen sich Ärztinnen und Ärzte, die öffentlichdarauf hinweisen, dass sie Schwangerschaftsabbrüche durchführen, strafbar. Damit muss Schluss sein. Denn es kann nicht angehen, dass das Informieren über eine Handlung, die straffrei ist, strafbar gemacht wird.

Paragraf 219a ist ein Relikt der NS-Zeit und gehört abgeschafft!

Ärztinnen und Ärzte müssen ihrer Aufklärungspflicht gegenüber Schwangerer und Schwängerndem verantwortungsvoll und offen nachkommen können. Deswegen fordern wir die Landesregierung auf, die Bundesratsinitiative zur Abschaffung des Paragrafen 219a zu unterstützen.

<link http: www.landtag.ltsh.de infothek wahl19 drucks drucksache-19-00463.pdf external-link-new-window>www.landtag.ltsh.de/infothek/wahl19/drucks/00400/drucksache-19-00463.pdf

Weitere Artikel

Speech · Jette Waldinger-Thiering · 11.12.2025 Finger weg vom Geld der Studierenden!

„Das größte Ärgernis bleibt aber die Härtefallregelung bzw. die Tatsache, dass es bis dato keine Idee gibt, wie sie aussehen soll. Dabei wurde sie mehrmals vollmundig angekündigt. Aber ich gebe nun einmal nichts auf Insta-Posts, sondern erwarte, dass die Härtefallregelung in der Drucksache belastbar festgelegt wird. Leider Fehlanzeige.“

Weiterlesen

Speech · Jette Waldinger-Thiering · 11.12.2025 Neurodivergenzen bei Schülern mehr mitdenken!

„Maßnahmen im Sinne neurodivergenter Schülerinnen und Schüler sind Maßnahmen, die Allen zugutekommen. Mehr Lehrkräfte, mehr multiprofessionelle Teams, kleinere Klassen oder Lerngruppen. Es muss uns doch um eine möglichst individuelle Betrachtung jedes einzelnen Kindes gehen.“

Weiterlesen

Speech · Jette Waldinger-Thiering · 10.12.2025 Gewaltschutz für Frauen ausbauen!

„Wir alle arbeiten auf manchmal unterschiedlichen Wegen gegen geschlechtsspezifische Gewalt, fordern oder schaffen mehr Frauenhausplätze und arbeiten gemeinsam an der Umsetzung der Istanbul-Konvention.“

Weiterlesen