Press release · 08.10.2006 SSW-Ratsfraktion arbeitet zukünftig mit Bürgermeister Barckmann zusammen

Die Flensburger SSW-Ratsfraktion will zukünftig mit dem Bürgermeister Jochen Barckmann zusammen arbeiten. "Damit können wir die guten Seiten des Flensburger Modells erhalten", freut sich der SSW-Fraktionsvorsitzende Gerhard Bethge.

"Das so genannte 'Flensburger Modell', bei dem jede der drei großen Fraktionen das Vorschlagsrecht für einen Bürgermeister hat, ist tot. Das haben schon die beiden letzten Bürgermeisterwahlen gezeigt. In unseren Augen ist es aber eine positive Entwicklung, dass die Wahl eines Bürgermeisters nicht mehr zuerst vom Parteibuch, sondern von den persönlichen Qualifikationen entschieden wird.

Das Positive am Flensburger Modell war aber der direkte Informationsfluss zwischen dem Verwaltungsvorstand und der Fraktion. Die frühzeitige Einsicht in aktuelle Vorgänge, die Fachkenntnis und das Rechtswissen der Verwaltung sind für die Fraktionen unerlässlich, damit wir uns konstruktiv an der kommunalen Selbstverwaltung beteiligen können. Ohne eine gute Informationsgrundlage wird die Politik schnell zu einem abgehobenen pateipolitischen Schaukampf, der mit der Wirklichkeit und den Problemen der Stadt nur wenig Berührung hat. Deshalb freut es uns, dass Jochen Barckmann zu einer Zusammenarbeit mit dem SSW bereit ist", sagt Bethge.

Gerhard Bethge hat heute in einem Gespräch mit Jochen Barckmann vereinbart, dass dieser künftig an den Fraktionssitzungen des SSW teilnimmt. Diese Aufgabe war bislang von dem im September ausgeschiedenen Kämmerer Dr. Rainer Heinz wahrgenommen worden.


Bei Rückfragen werden Sie sich bitte an Gerhard Bethge, Tel. 0172 9275874

Weitere Artikel

Press release · Christian Dirschauer · 19.11.2025 Karlsruhe hat gezeigt, was auf Schleswig-Holstein zukommt

Zum heutigen Beschluss des Bundesverfassungsgerichts zur Berliner Beamtenbesoldung erklärt der Vorsitzende und finanzpolitische Sprecher der SSW-Landtagsfraktion, Christian Dirschauer:

Weiterlesen

Speech · Christian Dirschauer · 19.11.2025 Wir brauchen strukturelle Reformen und echte Investitionen

„Der 2. Nachtragshaushalt 2025 ist eine rechtliche Notwendigkeit: Er bildet steigende Sozialkosten und staatliche Kernaufgaben ab, ohne sozial kalte Kürzungen vorzunehmen. Wir stimmen zu – kritisch, weil der Nachtrag noch mit veralteten Zahlen arbeitet, aber konstruktiv, weil drastische Einschnitte vermieden wurden. Die eigentlichen Herausforderungen bleiben nach wie vor bestehen: strukturelle Reformen und echte Investitionen.“

Weiterlesen

Speech · Sybilla Nitsch · 19.11.2025 Wir müssen die Gerichte unterstützen und nicht kaputtsparen

„Immer wieder wurde betont, es solle nicht das Personal treffen, weiterhin sagt ihre Kostenschätzung, dass über 60 % am Personal gespart werden soll. Diesen Widerspruch haben Sie nie aufgearbeitet.“

Weiterlesen