Press release · 15.12.2003 Informationsfreiheit: Bundesregierung schläft

Anlässlich des internationalen Symposiums zur Informationsfreiheit im Schleswig-Holsteinischen Landtag kritisiert die Vorsitzende des SSW im Landtag, Anke Spoorendonk, dass der Bundestag noch immer kein Informationsfreiheitsgesetz verabschiedet hat:

„Wenn es um Bürgerrechte geht, befindet die Regierung Schröder sich offensichtlich im Dornröschenschlaf. Der freie Zugang der Bürgerinnen und Bürger zu Informationen stand schon in der letzten Wahlperiode auf dem Arbeitsplan der rot-grünen Koalition auf Bundesebene. Trotzdem hat sie es bis heute nicht geschafft, ein entsprechendes Gesetz auf den Weg zu bringen.

Die Landesregierung hat mit dem schleswig-holsteinischen Informationsfreiheitsgesetz eine gute Grundlage, um den Bund aus seinem selbstverschuldeten Koma zu wecken und sich aktiv an der Gesetzgebung auf Bundesebene zu beteiligen. Ich hoffe, dass die Ministerpräsidentin bald den Part des schönen Prinzen übernehmen wird, denn es ist höchste Zeit, dass die Bundesregierung aufwacht.“

Weitere Artikel

Press release · Christian Dirschauer · 19.11.2025 Karlsruhe hat gezeigt, was auf Schleswig-Holstein zukommt

Zum heutigen Beschluss des Bundesverfassungsgerichts zur Berliner Beamtenbesoldung erklärt der Vorsitzende und finanzpolitische Sprecher der SSW-Landtagsfraktion, Christian Dirschauer:

Weiterlesen

Speech · Christian Dirschauer · 19.11.2025 Wir brauchen strukturelle Reformen und echte Investitionen

„Der 2. Nachtragshaushalt 2025 ist eine rechtliche Notwendigkeit: Er bildet steigende Sozialkosten und staatliche Kernaufgaben ab, ohne sozial kalte Kürzungen vorzunehmen. Wir stimmen zu – kritisch, weil der Nachtrag noch mit veralteten Zahlen arbeitet, aber konstruktiv, weil drastische Einschnitte vermieden wurden. Die eigentlichen Herausforderungen bleiben nach wie vor bestehen: strukturelle Reformen und echte Investitionen.“

Weiterlesen

Speech · Sybilla Nitsch · 19.11.2025 Wir müssen die Gerichte unterstützen und nicht kaputtsparen

„Immer wieder wurde betont, es solle nicht das Personal treffen, weiterhin sagt ihre Kostenschätzung, dass über 60 % am Personal gespart werden soll. Diesen Widerspruch haben Sie nie aufgearbeitet.“

Weiterlesen