Pressemitteilung · 18.06.2014 Absolut nichts Neues!

Zu den Vorwürfen der hochschulpolitischen Sprecher der Oppositionsfraktionen, Ministerin Professor Wende und Ministerpräsident Albig hätten im Zusammenhang mit Frau Wendes Rückkehrrecht an die Universität Flensburg im Falle eines Ausscheidens aus dem Ministerinnenamt die Unwahrheit gesagt, erklären die hochschulpolitischen SprecherInnen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und SSW, Martin Habersaat, Rasmus Andresen und Jette Waldinger-Thiering:

Die Opposition verkauft ihre alten Vorwürfe als neue Enthüllungen. Die in Auszügen zitierten und kommentierten Akten stehen nicht im Widerspruch zu den Erklärungen von Frau Wende im Bildungsausschuss am 26. Mai 2014. Sie hat im Mai 2012 selbstverständlich Gespräche über ihre nicht ganz alltägliche personalrechtliche Situation geführt. Wäre sie seinerzeit von einer deutschen Hochschule ins Amt der Flensburger Universitätspräsidentin gewechselt und dann zur Ministerin berufen worden, wäre die Lage klarer geworden. Sie hatte aber eine Professur in den Niederlanden aufgegeben, um die Wahl der Uni Flensburg annehmen zu können. Das ist kein Standardfall, der mit einem Blick ins Gesetz geklärt werden kann. 

Dass Frau Wende eine Rückkehrregelung angestrebt und somit den ganzen Vorgang in Gang gesetzt hat, war nie strittig, aber die Aktenauszüge der Opposition geben überhaupt nichts für den Vorwurf her, sie hätte unzulässigen Druck auf die Präsidiumsmitglieder ausgeübt. Das haben die Beteiligten in ihren dienstlichen Erklärungen und im Ausschuss so bestätigt; das gilt auch für den Vorwurf eines Junktims zwischen Rückkehrerklärung und einer Wiederwahl von Kanzler Frank Kupfer. 

Wenn wir Quereinsteiger in der Politik wollen, können wir sie nicht mit den Fragen ihrer wirtschaftlichen und beruflichen Existenz allein lassen. 

Weitere Artikel

Rede · Christian Dirschauer · 16.10.2025 Wir entwickeln die Grundlagen unseres Zusammenlebens weiter

„Erstens: Das Land schützt die Rechte und Interessen pflegebedürftiger Menschen und pflegender Angehöriger…Zweitens: Kinderrechte…Wer heute Kindern eine Stimme gibt, stärkt die Demokratie von morgen…Drittens: Dass im Entwurf nun das kulturelle Erbe, insbesondere das der nationalen Minderheiten und Volksgruppen sowie der jüdischen Kultur, unter den Schutzauftrag des Landes gestellt wird, ist ein großer Fortschritt.Viertens: Mit der Einführung der Verfassungsbeschwerde sagen wir als Land: Wir trauen unseren Bürgerinnen und Bürgern zu, ihre Rechte selbst in Anspruch zu nehmen.“

Weiterlesen

Rede · Jette Waldinger-Thiering · 17.10.2025 Bibliotheken sind der wichtige Ort - ohne sie ist alles nichts

Jette Waldinger-Thiering zu TOP 16 - Digitaler Masterplan Kultur 2.0 (Drs. 20/3599)

Weiterlesen

Rede · Sybilla Nitsch · 17.10.2025 Wir brauchen Daten über die Kosten der Energiewende

„Es ist nicht unsozial, über die Folgen für die Mieter zu sprechen. Es ist sozial, sich der Realität in dieser Frage zu stellen. Es ist nicht unsozial, über die notwendigen Investitionen in den Wohnungsbau zu sprechen und die Kosten zu bewerten. Es ist sozial, sich dem Ausmaß bewusst zu werden und über Lösungen und Fördermittel zu sprechen.

Weiterlesen