Pressemitteilung · 13.09.2007 Biat: Der SSW begrüßt die Einsicht des Wissenschaftsministers

Zur Ankündigung von Wissenschaftsminister Austermann, das „Berufsbildungsinstitut Arbeit und Technik“ (Biat) doch an der Universität Flensburg zu erhalten, erklärt die Vorsitzende des SSW im Landtag, Anke Spoorendonk:

"Es freut uns, dass der Minister noch vor der heutigen Landtagsdebatte erkannt hat, dass es vollkommen unsinnig gewesen wäre, das „Biat“ von der Universität Flensburg nach Kiel zu verlagern. Die bisherige Begründung des Ministeriums für eine mögliche Verlagerung war, dass die Universität Kiel für die Verlagerung der Realschullehrerausbildung  nach Flensburg kompensiert werden sollte. Damit wäre die Universität Flensburg als vermittlungswissenschaftliche Forschungsstätte erheblich geschwächt worden, obwohl die Landesregierung gerade eine entsprechende Schwerpunktbildung der nördlichsten Universität vorsieht. Es ist erfreulich, dass der Wissenschaftsminister nun selbst erkannt hat, dass es in der Hochschulpolitik nicht darum gehen kann, Trostpflaster zu verteilen.“


Der SSW hatte einen Antrag eingebracht, in dem die Landesregierung aufgefordert wird, das „Biat“ in Flensburg zu belassen. Dieser Antrag soll nun heute Nachmittag vom Landtag ohne Aussprache in den Bildungsausschuss überwiesen werden.

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„Wenn mit riesigen kreditfinanzierten Sondervermögen Schulden massiv aufgebaut werden, werden radikale Kürzungs- und Sparmaßnahmen im Kernhaushalt unausweichlich – und zwar vornehmlich bei der Kulturförderung, bei der Sportförderung und im Sozialbereich. Dies lehnen wir entschieden ab und werben stattdessen für eine verantwortungsvolle, vorausschauende und sozial- und generationengerechte Finanzpolitik.“

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Rede · Jette Waldinger-Thiering · 21.09.2023 Eltern nicht für die Lehrkräfte zur Kasse bitten

„Jetzt soll auch noch der Kostenaufwand des Lehrers von den Eltern übernommen werden, damit ihre Kinder in den Genuss des „Lernen an einem anderen Ort“ kommen. Diese Zustände lassen selbst die engagierteste Lehrkraft resignieren und ausbrennen. Denn sie wissen, dass viele Eltern durch die Bildungskosten ihrer Kinder an ihre finanziellen Grenzen stoßen.“

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