Pressemitteilung · 07.11.2003 Friesisch in der Lehrerausbildung sichern

Nach der gestrigen Beratung des Bildungsausschusses zum Friesisch- und Niederdeutsch-Unterricht in der Lehrerausbildung stellt der nordfriesische SSW-Landtagsabgeordnete Lars Harms zufrieden fest: „In Sachen Niederdeutsch und Friesisch ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.“

„Die Bildungsministerin hat zugesagt, mit niederdeutschen und friesischen Vertretern über die Prüfungsordnung für Lehrer zu sprechen, um mögliche Irritationen auszuräumen und bei kon­kreten Problemen Lösungen zu finden. Damit gibt es jetzt doch noch eine Grundlage für eine ein­vernehm­liche Lösung.

Es darf auf keinen Fall zu einer Schwächung der Angebote für Nieder­deutsch und Frie­sisch an den Hochschulen kommen. Schließlich sind beide Sprachen heraus­ragende Bestandteile der schleswig-holsteinischen Landeskultur“, mahnt Harms nach der Sitzung des Bildungsaus­schus­­ses.

In der letzten Woche hatte es Irritationen gegeben, weil Niederdeutsch und Friesisch aus der Prüfungsordnung für Lehrer gestrichen worden sind. Dies war unter anderem vom Landtags­präsidenten Heinz-Werner Arens kritisiert worden.

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