Pressemitteilung · 09.06.2006 Kommunale Verwaltungsregionen: Aktionismus und Salamitaktik

Zum heute von Schleswig-Holsteinischen Landkreistag veröffentlichten Gutachten zur Bildung Kommunaler Verwaltungsregionen erklärt die Vorsitzende des SSW im Landtag, Anke Spoorendonk:

„Das Gutachten von Dr. Korthals untermauert einmal mehr:  Die Reform der Landesregierung ist von kurzfristigem Aktionismus geprägt. Ihr liegt keine grundlegende Analyse der gegenwärtigen Situation sowie der daraus folgenden Herausforderungen und konkreten Maßnahmen zugrunde. Die neue Verwaltungsebene kostet zusätzliches Geld und Personal, erweitert die Bürokratie, verschlechtert die demokratische Kontrolle und bringt nicht mehr Bürgernähe. 

Das Konstrukt der Verwaltungsregionen ist an sich eine Totgeburt. Es macht nur dann Sinn, wenn das Ziel eine Kreisgebietsreform ist, bei der längerfristig die Zahl der Kreise in Schleswig-Holstein auf vier reduziert wird. Wenn die Landesregierung  die heutigen Kreise abschaffen will, dann soll sie dies offen sagen, statt mit einer solchen Salamitaktik die Bürger für dumm zu verkaufen.“

Weitere Artikel

Pressemitteilung · 11.12.2025 SSW-Initiative erfolgreich: 20 Millionen Euro für Flensburger Bahnprojekte

Mit dem Haushalt 2026 stellt das Land bis 2031 insgesamt 20 Millionen Euro aus den Mitteln des Sondervermögens des Bundes für den Eisenbahnknoten Flensburg bereit. Finanziert werden damit unter anderem der Innenstadtbahnhof sowie der Fernzughalt in Flensburg-Weiche.

Weiterlesen

Rede · Sybilla Nitsch · 11.12.2025 Wir brauchen Schwimmstätten in zumutbarer Reichweite für alle!

„Schwimmstätten dürfen nicht zum Privileg reicher Kommunen werden. Jedes Kind in Schleswig- Holstein muss wohnortnah Zugang zu qualitativem Schwimmunterricht bekommen“

Weiterlesen

Rede · Jette Waldinger-Thiering · 11.12.2025 Finger weg vom Geld der Studierenden!

„Das größte Ärgernis bleibt aber die Härtefallregelung bzw. die Tatsache, dass es bis dato keine Idee gibt, wie sie aussehen soll. Dabei wurde sie mehrmals vollmundig angekündigt. Aber ich gebe nun einmal nichts auf Insta-Posts, sondern erwarte, dass die Härtefallregelung in der Drucksache belastbar festgelegt wird. Leider Fehlanzeige.“

Weiterlesen