Pressemitteilung · 29.05.2001 Landesregierung muss politische Verantwortung eingestehen

Mit Kopfschütteln reagierten die SSW-Abgeordneten Anke Spoorendonk, Lars Harms und Silke Hinrichsen auf die heute bekannt gewordene Millionen-Panne im Bildungsministerium bei der Verbeamtung von Lehrerinnen und Lehrern. Besonders verärgert waren die Abgeordneten darüber, dass der Landtag als erstes über die Presse von diesem Missgeschick erfuhr:

„Es ist schlechter Stil, dass die Abgeordneten bei einem Rechenfehler in dieser Größenordnung als letztes informiert werden. Der SSW wird daher in der morgigen Landtagssitzung einen Dringlichkeitsantrag der CDU unterstützten, worin die Landesregierung aufgefordert wird, über das Haushaltsdefizit in Höhe von 35 Mio. DM im Bildungsministerium umgehend zu berichten,“ so Anke Spoorendonk.

„Es ist kaum zu glauben, dass sich das Bildungsministerium dermaßen verrechnen kann. Aus der heutigen Pressemitteilung der Bildungsministerin geht hervor, dass es sich um einen Denk- und Rechenfehler - also um einen technischen Fehler handelt. Dennoch stellt sich für uns die Frage der politischen Verantwortung. Die Ministeriumsspitze muss ihren Fehler eingestehen und sicherstellen, dass es bei der Aufstellung des Lehrerbudgets in Zukunft ein effektives Controlling gibt. Dies ist offensichtlich nicht der Fall gewesen. Wir erwarten, dass die Ministerin das Parlament vollständig und umfassend über die 35 Mio. Lücke in ihrem Haushalt aufklärt “, so die SSW-Politikerin.

Weitere Artikel

Pressemitteilung · Christian Dirschauer · 24.10.2025 Schleswig-Holstein im Cannabisnebel

Wie gut ist die Präventionsarbeit in Sachen Cannabiskonsum in Schleswig-Holstein ein gutes Jahr nach der Legalisierung aufgestellt? Die Antworten der Landesregierung auf unsere Kleine Anfrage sind erschreckend. Der Fraktionsvorsitzende und gesundheitspolitische Sprecher der SSW-Landtagsfraktion, Christian Dirschauer, warnt vor einem Spiel mit dem Feuer.

Weiterlesen

Rede · Jette Waldinger-Thiering · 17.10.2025 Bibliotheken sind der wichtige Ort - ohne sie ist alles nichts

Jette Waldinger-Thiering zu TOP 16 - Digitaler Masterplan Kultur 2.0 (Drs. 20/3599)

Weiterlesen

Rede · Sybilla Nitsch · 17.10.2025 Wir brauchen Daten über die Kosten der Energiewende

„Es ist nicht unsozial, über die Folgen für die Mieter zu sprechen. Es ist sozial, sich der Realität in dieser Frage zu stellen. Es ist nicht unsozial, über die notwendigen Investitionen in den Wohnungsbau zu sprechen und die Kosten zu bewerten. Es ist sozial, sich dem Ausmaß bewusst zu werden und über Lösungen und Fördermittel zu sprechen.

Weiterlesen