Pressemitteilung · 31.05.2002 Positives Signal des SHGT an die dänische Minderheit

Bei einem Gespräch mit den SSW-Landtagsabgeordneten Anke Spoorendonk, Lars Harms, und Silke Hinrichsen teilte der Landesvorstand des Schleswig-Holsteinischen Gemeindetages (SHGT) mit dem Geschäftsführer Dr. Borchert an der Spitze mit, dass der SHGT ein Brief über die Förderung der Einrichtungen der dänischen Minderheit aus dem Jahre 1993 offiziell zurückzieht. Der Brief war zwischen den SSW und dem SHGT umstritten, weil er Empfehlungen an die Kommunen im Landesteil Schleswig, enthielt in denen diese aufgefordert wurden, gewisse Zuschüsse an die Organisationen der dänischen Minderheit - beispielsweise für die Schülerbeförderung - nicht zu gewähren. Die Vorsitzende des SSW im Schleswig-Holsteinischen Landtag Anke Spoorendonk war sehr erfreut über die Entscheidung des SHGT:

„Wir sind froh, dass dieser Brief endlich vom Tisch ist. Es hat schon seit Jahren Irritationen zwischen dem SHGT und dem SSW gegeben, da viele Kommunen Anträge der dänischen Organisationen mit dem Hinweis auf diesen Brief abgelehnt haben. Jetzt können wir endlich konstruktive Verhandlungen aufnehmen. Wir haben mit dem Landesvorstand des SHGT vereinbart, dass der SSW nach der Sommerpause die SHGT-Kreisverbände Schleswig-Flensburg und Nordfriesland zusammen mit unseren Kommunalpolitikern zu einer Konferenz über die Bezuschussung der Schülerbeförderung für die dänischen Schulen im Landesteil Schleswig einlädt,“ so Anke Spoorendonk.

Auch die Landesvorsitzende des SSW Gerda Eichhorn begrüßte die Entscheidung des SHGT: .„Nach langjährigen Verhandlungen mit dem SSW setzt der Landesvorstand des SHGT endlich ein positives Signal für die dänische Minderheit. Ich bin optimistisch, dass wir jetzt auch vor Ort mit der finanziellen Gleichstellung zwischen Mehrheit und Minderheit einen entscheidenden Schritt nach vorne kommen können.“

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