Pressemitteilung · 08.07.2010 Uni Lübeck: Eine Bombe unter Carstensen ist entschärft

Zur Meldung der dpa und des Flensburger Tageblatts, der Bund werde das Kieler Institut für Meereskunde zu 90 % finanzieren, wenn die Landesregierung im Gegenzug die Schließung des Medizinstudiengangs an der Universität Lübeck vom Tisch nimmt, erklärt die Vorsitzende der SSW-Landtagsfraktion, Anke Spoorendonk:

„Mit Hilfe der Bundesregierung wird voraussichtlich eine Bombe im Sparpaket der Landesregierung entschärft, die genug Sprengkraft hat, um Peter Harry Carstensen aus dem Regierungssitz zu schleudern. Wir erwarten, dass die Landesregierung nun auch kreativ denkt, wenn es um die Wirtschaftsstudiengänge an der Universität Flensburg geht, die sowohl für die nördliche Region als auch für Dänemark von großer Bedeutung sind. Wenn die Landesregierung endlich gravierende Fehler im Sparpaket, wie die Existenzgefährdung der Uni Lübeck oder die Ungleichbehandlung von deutschen und dänischen Schulkindern, zugeben kann, dann ist dies keine Niederlage, sondern eine Stärke. Nur wenn die Regierung und die Regierungsfraktionen offen mit den Fehlentscheidungen der Haushaltsstrukturkommission umgehen und für Gegenargumente empfänglich sind, können sie glaubhaft um Verständnis für den harten Sparkurs werben.“

Weitere Artikel

Pressemitteilung · Christian Dirschauer · 24.10.2025 Schleswig-Holstein im Cannabisnebel

Wie gut ist die Präventionsarbeit in Sachen Cannabiskonsum in Schleswig-Holstein ein gutes Jahr nach der Legalisierung aufgestellt? Die Antworten der Landesregierung auf unsere Kleine Anfrage sind erschreckend. Der Fraktionsvorsitzende und gesundheitspolitische Sprecher der SSW-Landtagsfraktion, Christian Dirschauer, warnt vor einem Spiel mit dem Feuer.

Weiterlesen

Rede · Jette Waldinger-Thiering · 17.10.2025 Bibliotheken sind der wichtige Ort - ohne sie ist alles nichts

Jette Waldinger-Thiering zu TOP 16 - Digitaler Masterplan Kultur 2.0 (Drs. 20/3599)

Weiterlesen

Rede · Sybilla Nitsch · 17.10.2025 Wir brauchen Daten über die Kosten der Energiewende

„Es ist nicht unsozial, über die Folgen für die Mieter zu sprechen. Es ist sozial, sich der Realität in dieser Frage zu stellen. Es ist nicht unsozial, über die notwendigen Investitionen in den Wohnungsbau zu sprechen und die Kosten zu bewerten. Es ist sozial, sich dem Ausmaß bewusst zu werden und über Lösungen und Fördermittel zu sprechen.

Weiterlesen