Rede · Flemming Meyer (2009–2020) · 22.05.2015 Uns liegt sehr daran, dass die qualifizierten Mitarbeiter der AKN übernommen werden

Flemming Meyer zu TOP 30 - S21 zügig realisieren

Wie wichtig der Ausbau der AKN zur S 21 für Schleswig-Holstein und Hamburg ist, steht außer Frage. Er ist eine verkehrspolitische Notwendigkeit, um den Individualverkehr in der Metropolregion zu verringern. Das wissen wir alle. Daher setzten beide Länder alles daran, dieses Schienenprojekt zügig umzusetzen und niemand hat ein Interesse daran den Druck aus dem Kessel zu nehmen.

Mit großen Schritten steuern wir auf das Planfeststellungsverfahren zu – Planfeststellungsverfahren Ende 2015 bis 2017, dann Baubeginn 2018 und Fertigstellung 2020. Dann können die ersten S-Bahnen auf der AKN-Trasse von Eidelstedt nach Kaltenkirchen fahren. So war und ist der Plan und daran wird auch nicht gerüttelt. 

Natürlich ist es durchaus nachvollziehbar, dass so manchem Befürworter der Zeitkorridor zu lang ist. Insbesondere der Druck aus der Region – entlang der Trasse – ist groß. Und die Unterschriftenaktion dort ist ein Zeichen, dass die Menschen die S 21 haben wollen. Das ist auch gut so, denn es macht deutlich, dass ein Bedarf besteht und dass dieses Großprojekt in der Bevölkerung gewollt ist. 

Daher sehe ich die Unterschriftenaktion als Motivation und Bestärkung, dass wir am Ball bleiben und nicht locker lassen. 

Mit dem Umbau zur S 21 wird es aber zu Veränderungen in der Personalkonstellation der AKN kommen. Uns ist daher wichtig, dass die Belange der Mitarbeiter der AKN bei den Verhandlungen stets berücksichtigt werden. Ebenso liegt uns sehr daran, dass das notwendige Personal für die S-Bahn durch Übernahme der Beschäftigten gewährleistet wird, um Kündigungen zu vermeiden. 

Daher ist zu begrüßen, dass sowohl AKN wie auch S-Bahn Hamburg eine gemeinsame Willenserklärung im April unterzeichnet haben. Daraus geht hervor, dass Triebwagenführer nach Möglichkeit von der S-Bahn übernommen werden. Weiter geht aus der Erklärung hervor, dass auf beiden Seiten Einigkeit besteht, auch im Bereich der Kaltenkirchener Werkstatt Synergien zu schaffen und Arbeitsplätze dort langfristig zu sichern. 

Mit dieser Perspektive haben beide Seiten deutlich gemacht, dass ihnen die Situation und die Ängste der Mitarbeiter durchaus bewusst sind. 

In diese Richtung geht auch der dritte Punkt unseres Antrages. Denn auch uns liegt sehr daran, dass die qualifizierten Mitarbeiter der AKN entsprechend übernommen werden. 

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