Pressemitteilung · 18.06.2015 #Ehefueralle - Jetzt sollte sich auch Herr Liebing aufmachen ins 21. Jahrhundert

Zur heutigen Landtagsdebatte zur „Ehe für alle“ erklärt der Vorsitzende des SSW im Landtag, Lars Harms:

Es ist begrüßenswert, dass auch die CDU-Fraktion sich einen Ruck gegeben hat und nun ebenfalls die Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Lebenspartnerschaften ermöglichen will. Damit schließt sich endlich der Kreis im schleswig-holsteinischen Parlament, und wir können erstmals ein einiges, starkes Signal nach Berlin senden: Dass jetzt endlich Schluss sein muss mit der Diskriminierung gleichgeschlechtlicher Lebenspartnerschaften! 

Leider ist es der CDU-Fraktion offensichtlich nicht gelungen, auch ihren Landesvorsitzenden mit ins 21. Jahrhundert zu nehmen. Klares Bekenntnis von der Landesspitze: Fehlanzeige. In dieser Frage hält sich Ingbert Liebing auffallend bedeckt. 

Insofern bin ich skeptisch, ob Herr Liebing den schleswig-holstenischen Konsens in den Bundestag tragen wird oder nicht doch, wie gehabt, bundespolitischen Parteiinteressen die Vorfahrt gewährt. Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. 

Weitere Artikel

Rede · Sybilla Nitsch · 20.11.2025 Kein CCS in Schleswig-Holstein – kein Festhalten an fossilen Emissionen

„Ich hätte nie gedacht, dass wir einmal an den Punkt kommen, dass wir das Klima und die Natur vor den Grünen schützen müssen.“

Weiterlesen

Rede · Jette Waldinger-Thiering · 21.11.2025 Regional- und Minderheitensprachenforschung und -vermittlung stärken!

„Auch wenn wir die Zusage bekommen haben, dass die Mangelstudienfächer der Minderheitensprachen nicht von Streichungen betroffen sein werden- befürchten wir, dass die Hochschulen keine Ressourcen übrig haben, um diese Fächer zu stärken. Die Sprachforschung und -vermittlung der Regional- und Minderheitensprachen muss als Alleinstellungsmerkmal des Hochschulstandortes Schleswig-Holstein gestärkt werden.“

Weiterlesen

Rede · Jette Waldinger-Thiering · 21.11.2025 Keine Frau und kein Mädchen darf mehr Opfer dieser Menschenrechtsverletzung werden

„Die kultursensible Beratung und Begleitung der betroffenen Frauen und deren Familien ist einer der wichtigsten Aspekte im Kampf gegen die weibliche Genitalbeschneidung und -verstümmelung“

Weiterlesen