Pressemitteilung · 02.02.2010 G8: Das Problem sind nicht die Schulaufgaben sondern die Reform selbst

Zur Ankündigung von Bildungsminister Klug, die G8-Schüler sollten entlastet werden, indem sie an Tagen mit acht Stunden Schulunterricht keine Hausaufgaben mehr bekommen sollen, erklärt die Vorsitzende der SSW-Landtagsfraktion, Anke Spoorendonk:

"Das Problem der Schülerinnen und Schüler sind nicht ein paar Stunden Schulaufgaben in der Woche, sondern die Überforderung und der Verlust an Freizeit und sozialen Kontakten, die die massive Verdichtung durch das G8 notwendigerweise mit sich bringt. Da die Landesregierung aber an dem falschen Weg G8 festhält, fordern wir alle Gymnasien auf, ihren Spielraum zu nutzen und das G9 wieder einzuführen. Ein neunjähriges Gymnasium mit einigen Stunden Heimarbeit ist immer noch pädagogischer und humaner als ein G8 ohne Hausaufgaben. Die Bildung und das Wohlbefinden unserer Kinder sollte uns wichtiger sein als das Ziel, dass sie ein Jahr früher dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen."

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Pressemitteilung · Christian Dirschauer · 21.09.2023 Landvolk-Symbolik hat auf Demonstrationen nichts verloren

Zur heutigen Demonstration von Landwirten in Kiel erklärt der agrarpolitische Sprecher der SSW-Landtagsfraktion, Christian Dirschauer:

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Rede · Lars Harms · 21.09.2023 Wir wollen eine flexible sozial- und generationengerechte Finanzpolitik

„Wenn mit riesigen kreditfinanzierten Sondervermögen Schulden massiv aufgebaut werden, werden radikale Kürzungs- und Sparmaßnahmen im Kernhaushalt unausweichlich – und zwar vornehmlich bei der Kulturförderung, bei der Sportförderung und im Sozialbereich. Dies lehnen wir entschieden ab und werben stattdessen für eine verantwortungsvolle, vorausschauende und sozial- und generationengerechte Finanzpolitik.“

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Rede · Jette Waldinger-Thiering · 21.09.2023 Eltern nicht für die Lehrkräfte zur Kasse bitten

„Jetzt soll auch noch der Kostenaufwand des Lehrers von den Eltern übernommen werden, damit ihre Kinder in den Genuss des „Lernen an einem anderen Ort“ kommen. Diese Zustände lassen selbst die engagierteste Lehrkraft resignieren und ausbrennen. Denn sie wissen, dass viele Eltern durch die Bildungskosten ihrer Kinder an ihre finanziellen Grenzen stoßen.“

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