Pressemitteilung · 24.10.2003 Kita-Kompromiss ist unbefriedigend

Der SSW kritisiert die gemeinsame Erklärung der kommunalen Verbände, der Landesverbände der Wohlfahrtspflege und des Bildungsministeriums zur zukünftigen Arbeit in den Kindertagesstätten. Das Urteil der sozialpolitischen Sprecherin des SSW im Landtag, Silke Hinrichsen: „Dieses Papier ist weicher als Watte.“

„Wenn der Wortlaut dieser Erklärung alles ist, worauf man sich verständigen kann, dann ist noch nichts erreicht worden. Die gemeinsame Erklärung stellt für uns keine befriedigende Grund­lage für die Neuregelung der Kindertagesstättenförderung dar. Im Papier fehlt jegliche Aus­sage zu Standards, Qualitätssicherung und Personal.

Es ist völlig unklar, welche Konsequenzen dieser Weg haben wird. Unter die­­sen Umständen werden wir die betreffenden Teile des Haushaltsbegleitgesetzes für 2004/2005 kaum mittragen können.

Der SSW will, dass die kleinsten Einwohnerinnen und Einwohner in Schleswig-Holstein gleich­wertige Lebensverhältnisse haben – egal wo im Land sie leben. Das lässt sich mit dieser gemeinsamen Erklärung mit Sicherheit nicht erreichen. Wir hoffen stark, dass die beteiligten Gremien der kommunalen Ebene und der Wohlfahrtspflege zu konkreten Aussagen kommen“, sagt Silke Hinrichsen.

Weitere Artikel

Rede · Sybilla Nitsch · 20.11.2025 Kein CCS in Schleswig-Holstein – kein Festhalten an fossilen Emissionen

„Ich hätte nie gedacht, dass wir einmal an den Punkt kommen, dass wir das Klima und die Natur vor den Grünen schützen müssen.“

Weiterlesen

Rede · Jette Waldinger-Thiering · 21.11.2025 Regional- und Minderheitensprachenforschung und -vermittlung stärken!

„Auch wenn wir die Zusage bekommen haben, dass die Mangelstudienfächer der Minderheitensprachen nicht von Streichungen betroffen sein werden- befürchten wir, dass die Hochschulen keine Ressourcen übrig haben, um diese Fächer zu stärken. Die Sprachforschung und -vermittlung der Regional- und Minderheitensprachen muss als Alleinstellungsmerkmal des Hochschulstandortes Schleswig-Holstein gestärkt werden.“

Weiterlesen

Rede · Jette Waldinger-Thiering · 21.11.2025 Keine Frau und kein Mädchen darf mehr Opfer dieser Menschenrechtsverletzung werden

„Die kultursensible Beratung und Begleitung der betroffenen Frauen und deren Familien ist einer der wichtigsten Aspekte im Kampf gegen die weibliche Genitalbeschneidung und -verstümmelung“

Weiterlesen