Pressemitteilung · 13.01.2003 Landesregierung verzögert neuen Flensburger Studiengang

Die Vorsitzende des SSW im Landtag, Anke Spoorendonk, fordert die Landesregierung auf, die Genehmigung des gemeinsamen Studienganges „Life Science Management“ der Universität und der Fachhochschule Flensburg zügig abzuschließen. Auf eine Kleine Anfrage (Drucksache 15/2390) der Abgeordneten hin hat die Landesregierung angekündigt, das Genehmigungsverfahren erst im Frühjahr 2003 fortzusetzen, wenn der Bericht der Hochschulstrukturkommission vorliegt. Dieses hat nach Ansicht der SSW-Hochschulpolitikerin schwerwiegende Folgen für die Flensburger Hochschulen:

„Es ist bedauerlich, dass eine so zukunftsweisende Weiterentwicklung des Studienangebotes in Flensburg so ausgebremst worden ist. Die Genehmigung ist bereits im April 2001 beantragt worden und seit dem Sommer 2002 hat das Ministerium alle erforderlichen Unterlagen vorliegen. Die Landesregierung hat aber die Genehmigung verzögert und dann auch noch entschieden, dass erst der Bericht der „Erichsen-Kommission“ ausgewertet werden soll. Wer wirklich den Hochschulstandort Flensburg stärken will, muss auch die schnelle Zulassung von innovativen Studiengängen ermöglichen.

Die Beantwortung der Kleinen Anfrage macht deutlich, dass man i Kiel offensichtlich nicht wahrhaben will, dass diese Verzögerung handfeste Folgen für die betroffenen Hochschulen hat. Durch die späte Genehmigung gerät jetzt sogar ein Studienbeginn im Wintersemester 2003/4 in Gefahr, obwohl seitens der potentiellen Studierenden schon reges Interesse an dem Studiengang besteht. Wenn wir mit diesem Tempo auf Innovationen reagieren, werden wie den Hochschulstandort Schleswig-Holstein kaum wettbewerbsfähig machen können.“

Weitere Artikel

Rede · Christian Dirschauer · 16.10.2025 Wir entwickeln die Grundlagen unseres Zusammenlebens weiter

„Erstens: Das Land schützt die Rechte und Interessen pflegebedürftiger Menschen und pflegender Angehöriger…Zweitens: Kinderrechte…Wer heute Kindern eine Stimme gibt, stärkt die Demokratie von morgen…Drittens: Dass im Entwurf nun das kulturelle Erbe, insbesondere das der nationalen Minderheiten und Volksgruppen sowie der jüdischen Kultur, unter den Schutzauftrag des Landes gestellt wird, ist ein großer Fortschritt.Viertens: Mit der Einführung der Verfassungsbeschwerde sagen wir als Land: Wir trauen unseren Bürgerinnen und Bürgern zu, ihre Rechte selbst in Anspruch zu nehmen.“

Weiterlesen

Rede · Jette Waldinger-Thiering · 17.10.2025 Bibliotheken sind der wichtige Ort - ohne sie ist alles nichts

Jette Waldinger-Thiering zu TOP 16 - Digitaler Masterplan Kultur 2.0 (Drs. 20/3599)

Weiterlesen

Rede · Sybilla Nitsch · 17.10.2025 Wir brauchen Daten über die Kosten der Energiewende

„Es ist nicht unsozial, über die Folgen für die Mieter zu sprechen. Es ist sozial, sich der Realität in dieser Frage zu stellen. Es ist nicht unsozial, über die notwendigen Investitionen in den Wohnungsbau zu sprechen und die Kosten zu bewerten. Es ist sozial, sich dem Ausmaß bewusst zu werden und über Lösungen und Fördermittel zu sprechen.

Weiterlesen