Pressemitteilung · 19.06.2003 Tariftreue muss in Nordfriesland gelten, um heimische Arbeitsplätze zu sichern

Zur morgigen Beratung des nordfriesischen Kreistages über die Einführung einer Tariftreueregelung bei der Ausschreibung von kommunalen öffentlichen Aufträgen, sagte der nordfriesische SSW-Landtagsabgeordnete Lars Harms:

„Wer nicht weiter Arbeitsplätze abbauen will, muss die Einführung einer Tariftreueregelung bei öffentlichen Aufträgen des Kreises zuzustimmen. Auf Landesebene gibt es diese Regelung bereits seit Anfang des Jahres und im neuen Mittelstandsförderungs- und Vergabegesetz, dass Freitag im Landtag mit den Stimmen von allen Landtagsparteien verabschiedet wird, wird die Anwendung dieses Gesetzes ebenfalls vorgeschrieben. Entsprechende Landestariftreuegesetze gibt es bereits in Saarland, Berlin, Sachsen-Anhalt und schon seit 1997 in Bayern.

Kommunale Regelungen zur Tariftreue in Nordfriesland sichern ganz konkret heimische Arbeitsplätze, da die Wettbewerbsbedingungen unserer Unternehmen sich damit stark verbessert werden. Ein Ja zur Tariftreue auf kommunaler Ebene ist also eine Stimme für Arbeitsplätze in Nordfriesland.“

Weitere Artikel

Rede · Sybilla Nitsch · 20.11.2025 Kein CCS in Schleswig-Holstein – kein Festhalten an fossilen Emissionen

„Ich hätte nie gedacht, dass wir einmal an den Punkt kommen, dass wir das Klima und die Natur vor den Grünen schützen müssen.“

Weiterlesen

Rede · Jette Waldinger-Thiering · 21.11.2025 Regional- und Minderheitensprachenforschung und -vermittlung stärken!

„Auch wenn wir die Zusage bekommen haben, dass die Mangelstudienfächer der Minderheitensprachen nicht von Streichungen betroffen sein werden- befürchten wir, dass die Hochschulen keine Ressourcen übrig haben, um diese Fächer zu stärken. Die Sprachforschung und -vermittlung der Regional- und Minderheitensprachen muss als Alleinstellungsmerkmal des Hochschulstandortes Schleswig-Holstein gestärkt werden.“

Weiterlesen

Rede · Jette Waldinger-Thiering · 21.11.2025 Keine Frau und kein Mädchen darf mehr Opfer dieser Menschenrechtsverletzung werden

„Die kultursensible Beratung und Begleitung der betroffenen Frauen und deren Familien ist einer der wichtigsten Aspekte im Kampf gegen die weibliche Genitalbeschneidung und -verstümmelung“

Weiterlesen